ASC Dortmund – TSG Sprockhövel 5:2

Ein schlechter Tag für die TSG

ASC Dortmund - TSG Sprockhövel 5:2 -- Oberliga Westfalen, Saison 17/18
Mit Klick aufs Bild geht’s zu den anderen Fotos vom Spiel …

Das war nicht gut. Die erste Torchance hatte die TSG, eingebracht hat sie nichts und schon nach kurzer Zeit wurde anhaltende Unsicherheit in der Defensive erkennbar. Der ASC ist diese Saison stark genug, Einladungen sofort anzunehmen. Nach dem 1:0 Rückstand gleich der nächste fatale Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, viel schnelleres Umschalten bei den Dortmundern und bevor sich die TSG vom ersten Gegentreffer erholt hatte, vielen der zweite und dritte.

Auch defensiv ist der ASC so stark, dass er eine hohe Führung nicht einfach wieder aus der Hand gibt. Eine gute Möglichkeit für die TSG hatte Yüksel Terzicik. Frei vor dem Torwart hatte er die Möglichkeit zu verwandeln oder nochmal zur Seite abzuspielen, aber sein Schuß ging direkt auf den Torwart. Eine weitere ergab sich aus einem nicht allzu aussichtsreichen Freistoß, der einen der Spieler in der Mauer am ausgestreckten Arm erwischte. Den folgenden Elfer verwandelte Adrian Wasilewski sicher.

Dass die TSG nach der Pause nochmal Gas geben würde, war absehbar. Darauf deutete schon die Einwechselung von Tim Dudda für den schwachen Madu Tchakoumi, der seinen besten Moment in der 16. Minute hatte, als er für Mauritz Mißner kurz vor der Linie zur Ecke rettete, nach der dann aber trotzdem das 3:0 fiel. Die Abwehr wurde durch den Wechsel nicht sicherer und der ASC hatte beim 4:1 und 5:1 viel zu leichtes Spiel. Andrius Balaika wechselte danach mit Vasili Postolli auch den zweiten Innenverteidiger aus. Jan-Niklas Budde hatte seinen ersten Einsatz nach längerer Verletzung und Max Claus sollte für zusätzlichen Druck im Angriff sorgen. Beide machten ihre Sache gut, Max Claus traf noch zum 5:2 Endstand, aber das brachte den Heimsieg für Aplerbeck nicht mehr in Gefahr.

Die Fotoausbeute ist ungefähr so schlecht wie das Spiel.
Das lag nicht nur an der grellen, tiefstehenden Sonne, in der gleichzeitig die Lichter ausreissen und die Schatten absaufen, sondern auch an der windigen Schweinekälte, bei der mir Finger und Füße abgefroren sind.
Und am Spiel. Es gab einfach nicht genug gute Szenen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.