Westfalenpokal: TSG – FC Eintracht Rheine 3:0

Pünktlich zum ersten Pflichtspiel nach der Sommerpause zeigte die TSG auch zuhause eine ähnlich ansehnliche Leistung wie zuletzt auswärts in Baumberg.

Pillipp, Philipp und Philip
Pillipp, Philipp und Philip. Das Bild mußte schon wegen der Namenskombination auf die erste Seite.
(OK, zugegeben, es ist auch noch ein Nils drauf.)
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Phillipp Schulz war es, der die TSG in Führung brachte. Nachdem er zuvor schon erst Philipp Rößler und Christopher Antwi-Adjej mit Vorlagen in Szene gesetzt und einmal Torwart André Epker aus guter Position den Ball in die Arme gespielt hatte, nutzte er ein Zuspiel von Tim Dudda. Er schirmte dabei die Ballannahme gut gegen Nils Woltering ab und setzte den Ball in aller Seelenruhe zwischen den wohl etwas zu weit vorne plazierten Epker und den kurzen Pfosten. Phillipp Schulz, der sich zwar selbst im WAZ- Interview noch als Notlösung auf der Offensivposition bezeichnet, behält also nicht nur in Freundschaftsspielen vor dem gegnerischen Tor die Nerven. Kann daran liegen, daß er ohnehin meistens einfach das tut, was der Trainer von ihm erwartet. Die Vorgaben umgesetzt hat an diesem Sonntag übrigens die gesamte Mannschaft. Es gab keinen Ausfall. Die Abwehr hat Angriffe der Eintracht sicher unterbunden, das Mittelfeld hat zahlreiche Zweikämpfe gewonnen und weil Rheine sich angesichts des Rückstands höher aufstellen mußte, auch Lücken gefunden. Das 2:0 erzielte Christopher Antwi-Adjej nach Vorarbeit von Ferhat Ülker. Am 3:0 war erneut Tim Dudda beteiligt, der von links diagonal in den Strafraum flankte. Ferhat Ülker sprang über den herauslaufenden Torwart hinweg und nahm bei dieser akrobatischen Flugeinlage irgendwie auch noch den Ball mit.

Dass mit Christian Kalina, Hasan Ülker und Berkant Canbulut noch der eine oder andere starke Akteur verhindert war, verschaffte anderen die Chance sich zu bewähren. Tim Janicki, Aldin Hodzicund Philipp Rößler fielen durch Zweikampfstärke positiv auf, Felix Gremme scheint auf der linken Seite ohnehin erstmal gesetzt und Christopher Antwi-Adjej fiel sehr positiv auf, indem er offensiv immer wieder nachsetzte und keinen Ball verloren gab. Die Vorstellung bei so einer starken Vorstellung noch gute Alternativen auf der Bank zu haben, läßt hoffen, daß die TSG doch etwas besser in die Saison findet, als viele Stammzuschauer angesichts der zahlreichen Abgänge befürchtet hatten.

Es haben sich mit Antritt von Robert Wasilewski noch einige anderen Dinge geändert. Nicht nur der offensichtliche Umzug von der rechten auf die linke Bank und das gemeinsame Auslaufen nach dem Spiel, sondern auch daß sich die Mannschaft nach den ersten Gratulationen auf der Tribüne zügig zur gemeinsamen Reflektion in die Kabine zurückgezogen hat, ist aufgefallen. Das paßt zu dem guten Eindruck mannschaftlicher Geschlossenheit auf dem Platz. Diese Geschlossenheit zu stärken kann nur von Vorteil sein, wenn am kommenden Sonntag auch wieder der FC Eintracht Rheine zu Gast ist und es diesmal um die ersten Punkte in der Liga geht.

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