In einer reichlich verkrampften Partie bezwang die TSG den VfL Senden in der ersten Runde des Westfalenpokals.
Einige Spieler, die in den ersten Regionalligabegegnungen in der Startaufstellung gestanden hatten, waren gar nicht mit angereist. Alpay Cin und Cedric Mvondo waren von Beginn an gegen Senden dabei. Simon Bukowski auch, allerdings in der für ihn ungewohnten Rolle eines Innenverteidigers. Tim Dudda, Tim Oberdorf und Felix Gremme nahmen erstmal auf der Bank Platz. Für alle, die randurften, eine Gelegenheit, sich zu empfehlen und gemeinsam Spielpraxis zu sammeln.
Allein mit dem Gemeinsamen wollte es nicht so richtig gelingen. Es gab etliche gute Einzelaktionen aber wenig erfolgreiches Kombinationsspiel, wenig Automatismen, wenig öffnende Pässe. Stattdessen das eine oder andere Mißverständnis, einige Fehlpässe und ungünstige Ballverluste, die dem VfL die eine oder andere Chance bescherten.
Wenn eine dieser Chancen zum Tor geführt hätte, hätte das Spiel durchaus einen anderen Ausgang nehmen können. Eine Mannschaft, die das Tempo und die Härte beherrscht, die wir in den ersten Regionalligaspielen gesehen haben, hätte die TSG an diesem Abend nicht besiegt.
Sollten Beobachter aus Dortmund zugeschaut haben, werden sie allerdings nicht viel herausgefunden haben.
Das Tor des Abends fiel im Gegenzug nach einer dieser Chancen, als es einmal zügig nach vorne ging und Kenan Dünnwald mit dem Ball nach aussen auswich, mehrere Gegenspieler samt Torwart auf sich zog und auf den freistehenden Hatim Bentaleb zurücklegte, der aus kurzer Distanz unbedrängt einschieben konnte.