Das war nach dem guten Spiel gegen Beckum eine herbe Ernüchterung. Zu Beginn der ersten Hälfte legt die TSG los wie die Feuerwehr, erspielt sich frühzeitig mehrere Chancen, die aber nicht verwandelt werden. In der Folge organisiert sich die sehr defensiv ausgerichtete Mannschaft des TuS besser, das Durchkommen wird schwerer und die Offensivbemühungen der Blauen werden geringer. Aus der Halbzeitpause kommt die TSG mit frischem Ehrgeiz, der Hevener Torhüter Holger Lichottka muß zweimal das 0:0 retten, aber der Ball geht nicht rein.
Der Rückstand fiel durch einen sicher verwandelten Elfmeter von Mark Heinrich nach einem aus meiner Perspektive nicht zu erkennenden Foulspiel von Alex Hahn an David Nyenhuis.
Der verstärkte Einsatz der TSG reicht nicht aus um den Rückstand auszugleichen und als Patrick Knieps in der letzten Spielminute bei einer Ecke mit nach vorne kommt, gibt es noch einen erfolgreichen Konter des TuS.
Mit der neuen K3 steht mein Lieblingstele immer noch auf Kriegsfuß. Am langen Ende gibt’s trotz Korrektur bis zum Anschlag einen reproduzierbaren Backfokus. Die Trikotfarbe des TuS geht mit CMOS-Sensor mal so gar nicht und das Hevener Flutlicht ist ähnlich duster wie das am Baumhof. Zuschauer waren auch kaum mehr als daheim.
Vor der Winterpause geht’s morgen erst noch zum zweiten Versuch nach Berchum/Garenfeld. Mal schauen, ob da inzwischen das nasse Laub zusammengefegt ist, das am vergangenen Donnerstag wenige Minuten vor Spielbeginn ganz unerwartet den Platz unbespielbar gemacht hat. Am kommenden Sonntag geht’s gegen Erkenschwick, die schon doppelt so viele Punkte auf dem Konto haben wie Sprockhövel.
Die Begegnung gehört schon zur Rückrunde, dafür gibt’s das Nachholspiel gegen Herne erst im neuen Jahr.