TuS Ennepetal – TSG 0:3

Nach längerer Pause mal wieder ein paar Worte zum Fußball. Wegen technischer Probleme bin ich weiterhin die Fotos vom vorletzten! Heimspiel schuldig. Da ich zur Zeit keine Bilder verarbeiten kann, hab‘ ich nur die Kompaktkamera mit ins Bremenstadion geschleppt. War insofern gut, weil Parkplätze beim TuS wie üblich knapp waren, und ich zu Fuß vom Friedhof bis zum Platz kraxeln mußte. Mit großer Ausrüstung wäre mir dafür vermutlich der stolze Eintrittspreis von 8 T€uros erspart geblieben.

Mit der Kompakten hat das Fotografieren beim Fußball naturgemäß wenig Zweck, deshalb hab‘ ich mit dem Zeitlupenmodus meiner Kamera rumgespielt. Wegen der lahmarschigsten Internetverbindung Nordrhein-Westfalens kann ich nicht alle Videos hochladen, aber das von Simon Bukowskis Führungstreffer ist gut gelungen.

Der fiel in der ersten Hälfte nach etwa einer halben Stunde. Simon Bukowskis beherzter Schuss wurde von Florian Gerding mit der Hacke zu einem Aufsetzer abgefälscht, den Marvin Weusthoff im Tor des TuS nicht mehr parieren konnte:

Das 0:2 ließ aus Sprockhöveler Sicht zu lange auf sich warten. Auch wenn Ennepetal nicht zu vielen Torchancen kam, blieb die Partie zu lange offen. Bemerkenswert ist vor allem, dass die Abwehr respektive die gesamte Defensivaufstellung der TSG nach den zurückliegenden schwächeren Spielen wieder sehr gefestigt dastand und dadurch auch dem Spiel nach vorne wieder mehr Rückhalt gab. Tim Oberdorf und Felix Gremme auf den Aussenverteidigerpositionen wieder dabei, Leroy Kwadwo neben Raoul Meister an Bord, das gab Finn Heiserholt auf der Position vor der Abwehr Gelegenheit, selbstbewußt nach vorne zu spielen. Das Ganze wirkte von hinten bis vorne schon wieder gut aufeinander eingespielt.

In der zweiten Hälfte hatte Christopher Antwi-Adjej die erste große Gelegenheit, den Deckel draufzumachen, als er zentral an der Strafraumgrenze unbedrängt den Ball bekam und vor sich nur den bis in die Mitte des Sechzehners rausgelaufenen Marvin Weusthoff hatte. Er entschied sich gegen einen Heber für einen harten Schuß auf die rechte untere Ecke und verpaßte das Tor.

Emre Karaca scheiterte wenig später von rechts an Weusthoff, der den Schuß zwar zunächst nicht festhalten aber immerhin abwehren konnte.

Am Ausbau der Führung waren dann beide beteiligt. Jimmy mit einem Pass quer durch den Strafraum, den zwei Sprockhöveler Angreifer durchließen und Emre, der von der anderen Strafraumseite hereinlaufend abschloss. Eine Minute vorher hatte Andrius Balaika mit Nazzareno Ciccarelli und Moritz Schrepping zwei frische offensive Spieler eingewechselt und die Zuordnung der Ennepetaler Defensive war bei der Szene noch nicht wieder auf der Höhe des Spiels. Typisch für eine sehr junge Mannschaft profitierte die TSG nicht nur davon, wieder in vertrauter Defensivbesetzung starten zu können, sondern auch von der größeren körperlichen Fitness gegen Ende der Spielzeit.

Simon Bukowski erhöhte verdient weiter zum 3:0. Mit diesem Ergebnis zieht die TSG auch im Torverhältnis am SV Lippstadt vorbei, der zu Beginn des Tages noch punktgleich aber nach Toren vorne gelegen hatte.

Zu einem will ich meinen Senf noch abgeben: Sprockhövel hat die weitaus bessere Bratwurst.

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