
Das Wiedersehen der TSG Sprockhövel mit dem SV Rödinghausen war ein spannendes Fußballspiel zum Ligaauftakt. Der Gegner wird vor der Saison als Kandidat fürs obere Tabellendrittel gehandelt und kam auf den meisten Positionen mit spielerisch und läuferisch guten Leuten. Bei einem so professionell und erfolgsorientierten Verein wie dem SV ist davon auszugehen, dass man sich über Stärken und Schwächen der TSG gründlich informiert hat. Mit den Worten von Andrius Balaika „Keine Laufkundschaft“. Erklärtes Ziel der Mannschaft war aber, nach Möglichkeit, die eigene Spielweise der letzten Saison beizubehalten und die erste Begegnung gegen einen favorisierten Gegner einfach mal zur Standortbestimmung zu nutzen. Der SV machte von der ersten Minute an klar, dass er die Punkte mitnehmen wollte und begann sehr offensiv. Die TSG brauchte etliche Minuten, bis sie erste eigene Kombinationen nach vorne zustande brachte.
Der ersten Chance von Simon Bukowski folgte der erste Rückschlag. Jan-Niklas Budde verletze sich bei einem Zweikampf und liess sich kurze Zeit später auswechseln. Finn Heiserholt rückte in die Innenverteidigung und Tim Dudda nahm seinen Platz vor der Abwehr ein. Der positive Eindruck, den die TSG Sprockhövel in der Folge hinterließ war der geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken. Der SV kam noch zu mehreren Chancen, die teils durch die TSG abgewehrt, teils unkonzentriert vergeben wurden. Mehrere gute Abwehrleistungen waren dem Publikum Szenenapplaus wert. Im Gegenzug sorgten vorne Simon Bukowski, Jimmy Antwi-Adjej, Alpay Cin und Emre Demir für Druck auf den Gegner und damit auch für einige Entlastung. Max Claus und Christian März fügten sich in der zweiten Halbzeit nahtlos in die Offensive ein und verhalfen Sprockhövel zum Ende hin zu einer Phase der Überlegenheit.