TSG – SV Rödinghausen

 

TSG - SV Rödinghausen 2:2
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Wo es in der Woche zuvor nach einem 2:2 das eine oder andere lange Gesicht gab, hatten die Sprockhöveler nach diesem 2:2 durch die Bank gute Laune. Nicht nur, weil es einen Unterschied macht, ob man gegen Ende des Spiels den Ausgleich selber erzielt, oder ihn vom Gegner kassiert. Nicht nur, weil der SV Rödinghausen ein anderes Kaliber war als die Nachbarn vom TuS Ennepetal. Die TSG hatte auch Grund zum Lachen, weil die Mannschaft eine bedeutend bessere Leistung gezeigt hat, als im Spiel zuvor.

Gleich zu Beginn legte die TSG los wie die Feuerwehr. Es wurde von der ersten Minute an früh gestört und jede Gelegenheit zum Angriff genutzt. Am sehr gut herausgespielten 1:0 in der dritten Minute waren neben Stephen Lorenzen Phillipp Schulz und Sebastian Greitemann beteiligt. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde Rödinghausen stärker. Der Ausgleich und das 1:2 fielen in einer Phase, in der die Hintermannschaft der TSG etwas verunsichert wirkte, aber als sich die TSG wieder gefangen hatte, ließ der SV bei weiteren Angriffen die letzte Konsequenz im Abschluß vermissen. Folglich kam die TSG zu mehreren Gelegenheiten, ihrerseits auszugleichen.

Nach dem Wechsel spielte die TSG wieder zahlreiche Angriffe aus der eigenen Hälfte heraus schnell nach vorne. Es gab weitaus aussichtsreichere Chancen als die, die schließlich zum Ausgleich führte. Es war immer wieder das bewährte Muster: Ballgewinne in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld, schnell nach vorne gespielt. Hasan Ülker, Emre Yesilova, Phillipp Schulz und Hakan Gültekin sorgten ein ums andere Mal für schnellen Raumgewinn. Neben den etatmäßigen Angreifern schalteten sich auch Sebastian Greitemann und Stephen Lorenzen in der Spitze ein. Das gelang, ohne die Abwehr zu schwächen. Anjo Wilmanns spielte an seinem Geburtstag an der Seite von Christian Kalina sicher und mit Überblick.

Und dann gelang es zwei Minuten vor Schluß beim x-ten Angriff schließlich doch noch, die Rödinghausener Abwehr zu einem Fehler zu zwingen. Xhino Kadiu und Emre Yesilova gingen zu zweit einem hohen Ball nach, der sich an der Strafraumgrenze senkte und wurden dabei von der Abwehr nicht energisch genug gestört. Gästetorwart Daniel Riemer sah keine Alternative zum Rauslaufen und verlor dabei irgendwie die Orientierung.

Das Ganze war eine spannende, schnelle, faire Begegnung mit vielen Höhepunkten. Die Gäste haben keine Geschenke gemacht, schließlich gab es für sie mit Platz zwei der Tabelle noch etwas zu gewinnen. Nicht zuletzt die große Laufbereitschaft der TSG und der stets erkennbare Wille, bis zur letzten Minute alles zu versuchen, gaben den Ausschlag dafür, daß wenigstens ein Punkt am Baumhof blieb.

Vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison in Beckum steht noch das Endspiel des Kreispokals auf dem Programm. Es winkt die Chance, wie im Vorjahr in den Westfalenpokal einzuziehen und gegen den einen oder anderen attraktiven Gegner zu spielen.

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