TSG Sprockhövel – SC Verl 2:2

An Otto Rehagels 78. Geburtstag hatte die TSG zuhause den SC Verl zu Gast. Nach der dem Ergebnis nach deutlichen Auswärtsniederlage kam die englische Woche wie erhofft gelegen. Nicht lange Zeit zum Grübeln, gleich der nächste Gegner. Der TSG ist es gut gelungen, die Gedanken ans Wochenende abzuschütteln und sich auf einen neuen Gegner einzustellen.

Geburtstag hatte übrigens auch der Verler Trainer Andreas Golombek. Nochmals herzlichen Glückwunsch.

Die TSG begann etwas verhaltener als in den beiden vorherigen Partien. Stand zunächst tiefer, die Aussenverteidiger rückten nicht so weit auf, bis sich die Abwehrreihe sortiert hatte. Das war auch nötig: das Spiel war von Beginn an sehr schnell, Verl versuchte von Anfang an Druck aufzubauen überbrückte das Mittelfeld sehr schnell. Versteckt hat sich auf Seiten der Gastgeber aber auch niemand. Es gab schon bald erste Angriffe.

Der erste Wendepunkt kam nach einer starken Einzelaktion von Jimmy Antwi-Adjej, der seien Gegner an der linken Seite stehen ließ, nach innen marschierte und zum Schluß noch Torwart Brüseke aus spitzem Winkel verlud. Die vorübergehende Verunsicherung nutzte Christian März, der nach einer Ecke von Tim Dudda unbehelligt von seinem Gegenspieler aus der zweiten Reihe Richtung Strafraum zum Ball ging und beherzt abzog.

TSG - SC Verl 2:2
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Mit dem komfortablen Vorsprung in die Pause zu gehen, fühlte sich gut an, aber Verl hatte sich für die zweite Hälfte erkennbar viel vorgenommen, erhöhte weiter den Druck. Die besten Chancen für Sprockhövel durch Max Claus und Jimmy führten nicht zu Toren und es mehrten sich gefährliche Szenen auf der Gegenseite. Ein berechtigter Elfmeter brachte den Anschlusstreffer, Verl griff weiter an und in der 79. Minute glich der stets gefährliche Viktor Maier aus.

Alle vier Treffer des Abends resultierten aus Fehlern, die die Angreifer auf beiden Seiten auszunutzen verstanden. Für die TSG Sprockhövel positiv zu vermerken ist die deutliche Verbesserung in der Defensive und das die wenigen Schwächen des Gegners effektiv genutzt wurden. Die Leistung gibt Anlass zu Selbstvertrauen für das Auswärtsspiel in Aachen.

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