Die junge Eiche, die sich vor einigen Jahren an dieser Stelle selbst ausgesät hatte, als drumherum noch Nadelbäume standen, war in den letzten Jahren der Platz, an dem wir Vögel gefüttert haben. In der letzten Zeit wurde der Stamm immer stärker von zwei Buntspechten malträtiert, die sich hier regelmäßig die Bäuche vollschlagen. Die beiden pickten an der Rinde nach Insekten und hämmerten wie die Zimmerleute an Astlöchern herum. Die in der Nachbarschaft rumstreunenden Katzen haben den Stamm zum Krallenwetzen entdeckt. Auf dem Foto sieht man das recht gut. Das kam uns alles etwas viel vor für die junge Eiche, die wir gerne noch viele Jahre gesund behalten möchten.

Andererseits ist der Baum eine gute Stelle, an der sich die Vögel beim Futterabholen gut beobachten und fotografieren lassen. Zu den Stammgästen gehören, Spatzen, Buchfinken, Buntspechte, Grünspechte, Kohlmeisen, Blaumeisen und ein Eichelhäher.

Ich hab‘ dem Baum daher heute mal einen schützenden Mantel verpaßt. Die Haselzweige, die ich neulich in der Hecke abgeschnitten hatte, um der Felsenbirne etwas mehr Luft gegenüber den Nachbarn zu verschaffen, sind schön gerade und ließen sich gut mit Draht am Stamm andrapieren. Ein bis zwei Jahre wird das wohl gut gehen, bis der Draht gelockert werden muss.

Das ist mein erster Blogeintrag zum Thema Garten. Ich hab‘ mir vorgenommen in der nächsten Zeit mehr Eindrücke aus dem Garten zu zeigen. Schließlich gibt’s hier immer was zu tun und auch immer was Neues.