An dieses Spiel macht man am Besten einen Haken und vergißt es dann schnell wieder.
Das nachhaltigste Resultat ist, daß der Pokal in Sprockhövel steht und die TSG in den Westfalenpokal einzieht. An alles andere muß man sich schon beim nächsten Auswärtsspiel in Beckum nicht mehr groß erinnern.
Für alle, die nicht mit nach Haspe gekommen waren, nur eine schmale Zusammenfassung. Es war kalt, es hat geregnet, und wie so oft wenn es gegen spielerisch schwächere, defensiv eingestellte Gegner geht, fand die TSG das richtige Mittel nicht.
In der Verlängerung hatten die Hasper Hausherren die einzige Chance, bei der man etwas tiefer durchatmen mußte, ansonsten hat die Abwehr der TSG zwei Stunden lang kein Gegentor zugelassen. Es gab einige Fehler, aus denen Haspe mehr Profit hätte schlagen können, aber die Gastgeber waren offensiv zu harmlos. Es war deutlich zu erkennen, daß Haspe drauf gehofft hat, ohne Gegentor zu bleiben und im Elfmeterscheißen auf eine Überraschung zu hoffen. Das fing schon damit an, daß nur ein einziger Spielball bereitgestellt wurde, (Zitat: „Tja, wir sind ja schließlich keine Oberligisten.“) und ging damit weiter, daß der Hasper Torhüter nicht wollte, daß ihm von zuschauenden Jugendlichen der Ball gebracht wurde.
In der ersten Hälfte gab es die eine oder andere Torchance für die TSG, teils mit Schüßen aus der Halbdistanz, die Torwart Ajvazi nur abklatschen lassen konnte, teils im anschließenden Durcheinander. In der zweiten Hälfte verstärkte die TSG die Offensivbemühungen, schaffte es aber nicht, den Druck permanent aufrechtzuerhalten, sondern half stattdessen dem Gegner immer wieder zurück ins Spiel. So ging es auch in der Verlängerung weiter. In der zweiten Hälfte der Verlängerung war einmal der Ball im Hasper Tor, allerdings war zuvor Abseits angezeigt worden.
Das Elfmeterschießen war eine eindeutige Angelegenheit zugunsten der TSG: Christian Kalina, Tim Dudda, Xhino Kadiu und Stephen Lorenzen verwandelten souverän. Für Haspe trafen mit Patrick Schoppen und Gialuca Salvo zwei ehemalige Sprockhöveler, der Versuch von Özusaglam ging an den Pfosten, wobei Denis Zaworski bei allen dreien in die richtige Ecke unterwegs war. Den Schuß von El Basraoui hielt er dann fest und die übrigen Schützen brauchten gar nicht mehr antreten.
Bleibt zu hoffen, daß das Spiel inklusive Verlängerung nicht Kräfte gekostet hat, die am Sonntag in Beckum fehlen, wo es nochmal um die Chance geht, zum Saisonende einen einstelligen Tabellenplatz zu erkämpfen.
Ich suche übrigens noch eine Mitfahrgelegenheit, weil ich gerne vorher auch beim letzten Saisonspiel der A-Jugend ein paar Fotos machen würde. Mit dem Bus wird das zu knapp.
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